Abschlussfahrt der M10 nach Prag

Unsere Klassenfahrt mit Frau Wallner und Herrn Ohlraun führte uns am 23.10.2023 mit dem Zug nach Prag. Nach zweimaligem Umsteigen erreichten wir nach vier Stunden Fahrt die Hauptstadt Tschechiens. Bei unserer Ankunft am Prager Hauptbahnhof war es erstmals sehr gewöhnungsbedürftig, dann hatten wir einen aufregenden Weg vor uns, wo wir uns bei der Fahrt mit U-Bahn zum Hotel beim Umsteigen fast vier Schülerinnen und Schüler verloren hätten. Sehr froh waren wir auch darüber, dass es in Prag so gut wie überall Rolltreppen gab, da viele von uns sehr schwere Koffer hatten. Als wir im Hotel ankamen, haben wir unsere Zimmer bezogen und sind dann gleich noch einmal in die Stadt gefahren, um erste Eindrücke zu sammeln. 

Am zweiten Tag organisierten wir unsere eigene Stadtführung. Bei den jeweiligen Sehenswürdigkeiten wurde ein Referat gehalten. Wir sahen u.a. den Wenzelsplatz, den Altstädter Ring und auch die John-Lennon-Wall. Natürlich durfte eine typisch tschechische Süßspeise (Baumstritzel) als Belohnung nicht fehlen. Am Abend gingen wir dann zum Abschluss des Tages noch georgisch essen. Wir alle waren sehr begeistert. 

Am Mittwoch bekamen wir eine Führung durch einen Atomschutzbunker. Im Ernstfall hätten in diesem Bunker über 5000 Menschen Platz gehabt. Dieser Gang unter die Erde war beeindruckend und beängstigend zugleich. Am Nachmittag durfte eine Shopping-Tour nicht fehlen. Abgerundet wurde dieser Tag mit einem gemeinsamen böhmischen Abend in einer tschechischen Brauerei.

Am Donnerstag wollten wir das Botschaftsviertel und die Prager Burg besichtigen. Da allerdings vor der Burg die europäische Rally-Meisterschaft zu Besuch war, konnte man mit den Fahrern ins Gespräch kommen und auch die Autos konnten bewundert werden. Dies wollten sich einige (Jungs) nicht entgehen lassen. Zum Abschluss gingen wir am Abend noch gemeinsam Burger Essen.

Am Freitag freuten sich alle auf die Heimfahrt. Da die Koffer nach einer Woche Prag nicht leichter wurden, war es umso mühsamer, den Weg mit U-Bahn und Zug auf sich zu nehmen. 

Christian Ohlraun